Ab dem 1. Februar wird die historische Klostermauer auf dem Gelände des Campus Kartause am Kartäuserwall 24b freigelegt. Hierzu werden die eingeschossigen Anbauten an der Mauer gemäß eines Rückbaukonzeptes abgebaut und die Materialien umweltgerecht entfernt. Die aufgestellten weißen Container dienen dabei als befristetes Lager für Materialien der Bildungseinrichtungen, die im Anbau gelagert sind. Diese Rückbauarbeiten im Bereich der historischen Klostermauer werden bis Ende März andauern.
Wenn die Anbauten zurückgebaut sind, werden Fachleute unter Aufsicht der Bodendenkmalpflege des Römisch-Germanischen Museums die Fundamente der historischen Mauer freilegen und untersuchen. Erste Grabungen im Herbst des vergangenen Jahres hatten gezeigt, dass die mittelalterlichen Fundamente bis zu 1,80 Meter in die Tiefe gehen. Ebenfalls wird der oberirdische Zustand der alten Grenzmauer des Kartäuserklosters unter Leitung der Denkmalbehörde der Stadt Köln begutachtet und analysiert.